Seit Jahren präsentieren sich die Kommunen im Internet. Zwar haben diese Internetauftritte an Professionalität gewonnen, sie sind – von Ausnahmen abgesehen – in den den seltensten Fällen jedoch wirklich dynamisch und interaktiv. Die kommunalen Webseiten sind häufig so konzipiert, dass sie bequem am Browser des Desktops oder Laptop gelesen werden können. Allerdings fehlt es an zwei Elementen, die im Web 2.0 Zeitalter immer größere Bedeutung bekommen. Dazu gehören die Präsentation der Inhalte für mobile Endgeräte und die jederzeitige Aktualisierung der Informationen durch eine selbstverständliche Verknüpfung von Daten aus allen möglichen Politikbereichen. Die amerikanische Hauptstadt Washington,; D.C., hat deshalb einen Wettbewerb gestartet, in dem Bürger aufgefordert wurden, Anwendungen zu entwickeln, die das städtische Informations- und Dienstleistungsangebot transparent machen sollten. In diesem Wettbewerb „Apps for Democracy“ wurden 2009 ingesamt 49 Applikationen von den Nutzern entwickelt (www.appsfordemocracy.org) Nach Aussagen der Stadt konnten so 2,3 Millionen Dollar an Entwicklungskosten eingespart werden.
Ebenso interessant ist unter Web 2.0 Gesichtspunkten der neue Internet-Auftritt der Londoner Innenstadt (City of Westminster) (http://www.westminster.gov.uk). Die Londoner haben ihre Webseite konsequent nach dem Google-Prinzip umgestaltet: einfach, interaktiv, Echtzeit und einfache Präsentation, die auch auf mobilen Endgeräten verfügbar ist.
Freitag, August 07, 2009
Städtische Internetpräsenz mit Google Technologie
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