Montag, Oktober 22, 2007

Schulen kommunalisieren

In das Schulwesen in Deutschland kommt Bewegung. In einem Interview mit dem Tagesspiegel hat sich der Landrat in Oberhavel und Vorsitzender des Landkreistages Brandenburg für die Kommunalisierung des Schulwesens ausgesprochen. "Die Kommunen, die jetzt für Gebäude, Hausmeister, Ausstattung zu sorgen haben, müssen endlich auch für das Personal, für die Lehrer zuständig sein. Solange man das nicht zusammenführt, bleibt das System krank......Das alles ist hinreichend erprobt - nämlich in den Ländern wie Finnland, die bei der PISA-Studie meilenweit vorn liegen". Ähnlich argumentiert der Niedersächsische Städtetag, der sich vor einigen Monaten für die Kommunalisierung der Grundschulen ausgesprochen hatte.

Donnerstag, Oktober 18, 2007

Premiere in Deutschland: Erster Deutscher Online Klimagipfel im Internet

Unter dem Leitthema "Welchen Beitrag können wir leisten, um Städte und Gemeinden bei der Umsetzung einer effizienten Klimapolitik zu unterstützen?" findet am 4. Dezember 2007 von 10.00 bis 14.00 Uhr im Internet der Erste Deutsche Online Klimagipfel statt. Ziel dieser Veranstaltung des Deutschen Städte- und Gemeindebundes ist es, eine neue Qualität von interdisziplinärer, offener und gleichzeitig ergebnisorientierter Zusammenarbeit unter Beteiligung der wichtigsten Umwelt- und Klimaexperten Deutschlands zu ermöglichen. Diese Klimaschutz-Konferenz findet ausschließlich im Internet statt und wird mit Hilfe der international prämierten OpenSpace-Online® Echtzeit-Konferenzmethode durchgeführt. Im Unterschied zu herkömmlichen Konferenzen entstehen keine durch An- und Abreise der Teilnehmer verursachten klimaschädlichen Emissionen. Für die Idee und für die Konzeption dieser deutschen Premiere zeichnen der Sprecher des DStGB, Franz-Reinhard Habbel und die Open-Space Online-Gründerin Gabriela Ender verantwortlich.

Weitere Informationen und Hinweise für die Anmeldung siehe www.online-klimagipfel.de


 

115 Projekt stößt auf großes Interesse im Ausland

Im Rahmen der 9. Local Government Leaders Conference von Cisco am 11.10.07 in Porto stellte der Sprecher des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Franz-Reinhard Habbel, das Projekt 115 aus Deutschland vor. Der einheitliche Behördenruf stieß auf großes Interesse bei den Vertretern u.a. aus Portugal, Spanien, England und Frankreich. Habbel forderte mittelfristig die Ausdehnung des einheitlichen Behördenrufes auf alle EU Staaten und ihrer Behörden. Im Rahmen eines paneuropäischen eGovernments müsse es künftig unter einer europaweiten einheitlichen Nummer möglich sein, auch bei den jeweils ausländischen Behörden Hilfe und Unterstützung in seiner Landessprache zu erhalten, wenn zum Beispiel die Identitätspapiere verloren gingen. Für die EU bedeute ein solcher Service eine stärkere Identifikation mit Europa. Noch in diesem Jahr soll mit portugisischer Unterstützung Vertretern der Europäischen Kommission das deutsche 115 Projekt vorgestellt werden. Habbel forderte weiter, über den Projektfortschritt und die Maßnahmen in Deutschland mehrsprachig auf den einschlägigen deutschen Websites zu informieren.

Rheinland-Pfalz nutzt IT-Einsparungen für Computer in Schulen

Teile der millionenschweren Einsparungen bei der Informationstechnologie nutzt das Land für die Verbesserung der Computerausstattung in den Schulen. In den nächsten vier Jahren stellt Rheinland-Pfalz insgesamt zehn Millionen Euro zur Förderung der Medienkompetenz an Schulen aus der IT-Effizienzrendite bereit. Dies teilte der CIO des Landes Rheinland-Pfalz, Jürgen Häfner, auf der 2. Fachtagung zur Haushaltssanierung in Neuss mit. Das Projekt wird von der Zentralstelle für IT und Multimedia umgesetzt. Insbesondere durch eine Bündelausschreibung beim Erwerb von Lizenzen für Standardsoftware von mehr als 30.000 Computern in der Landesverwaltung konnten Einsparungen in Millionenhöhe erzielt werden. Rheinland-Pfalz ist damit das erste Bundesland, dass freiwerdende Mittel aus Einsparungen beim Einsatz moderner IT in die Bildung der jungen Menschen investiert. Auf der von der Convent in Kooperation mit dem Deutschen Städte- und Gemeindebund und dem Nordrhein-westfälischen Finanzministerium durchgeführten Veranstaltung trafen sich Vertreter aus Verwaltung, Politik und Wirtschaft, um über neue Wege bei der Haushaltskonsolidierung zu diskutieren.