Mittwoch, Februar 22, 2006

Moderner Verwaltungsarbeitsplatz: Innovationstreiber für Kommunen


In Sachen Informations- und Kommunikationstechnologie stellen die Bürgerinnen und Bürger an die Kommunen ebenso hohe Ansprüche wie an Unternehmen. Von Städten und Gemeinden wird, wie von jedem anderen Dienstleister, erwartet, dass sie schnell, transparent und vor allem kundennah und effizient ihre „Produkte“ anbieten. Anfragen, Genehmigungsverfahren, Auskünfte, Baurechtsprozesse, Geodaten, Hundesteuer und Meldeverfahren: Alles soll möglichst im Internet und innerhalb kürzester Frist erledigt sein.

„Die Daten sollen laufen, nicht die Bürger“ – Unter diesem Motto führen Bund, Länder und Gemeinden das E-Government ein. Schrittweise wird die Verwaltung modernisiert, die Arbeitsabläufe und elektronische Prozesse werden synchronisiert. Privatpersonen und Unternehmen wissen das zu schätzen und greifen immer stärker auf diese Angebote zu. Beide Seiten profitieren davon.

Für die Mitarbeiter in den Kommunen heißt das: In allen Bereichen der Behörden geht der Übergang von der Offline- zur Online-Verwaltung zügig voran. Der Umgang der Verwaltungen mit Unternehmen und Bürgern wird sich deutlich verändern, ebenso wie die Zusammenarbeit innerhalb der Behörden.

Das erklärte Ziel der Verwaltungs-Vereinfachung „Alles online 2010 – Mit weniger Staat“ zeigt die dringlichste Aufgabe für die nächsten fünf Jahre: Mit e-Government wollen wir mehr Wachstum und weniger Bürokratie erreichen. Digitale Geschäftsprozesse, schnellere Genehmigungsverfahren, kürzere Wartezeiten und weniger Formulare stärken die Leistungsfähigkeit der Kommunen, beschleunigen das Wirtschaftswachstum und führen zu weniger Bürokratie. Um die deutschen Städte und Gemeinden schneller wettbewerbsfähig zu machen und ihren Standort zu stärken, müssen alle Kommunen in den kommenden Jahren ihre Verwaltungsabläufe optimieren.

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